Selbstwertgefühl steigern: Innere Stärke bei Kindern durch gutes Körpergefühl

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Das Selbstwertgefühl zu steigern ist enorm wichtig, um eine gesunde Entwicklung eines Kindes zu gewährleisten. Gerade ein positives Körpergefühl ist dafür grundlegend.

Selbstwertgefühl steigern: Schon im Kindergarten ein Thema

Kinder fangen früh an, sich mit anderen zu vergleichen und sich selber bestimmte Eigenschaften zuzuordnen. Da ist die stake Anna, der liebe Benjamin oder die hübsche Lisa. Innerhalb dieser Gruppen versucht jedes Kind mit seinen Eigenschaften einen Platz zu finden und beschreibt sich selbst in einer bestimmten Art und Weise.

So entwickeln Kinder aktiv eine Bild von sich, das natürlich positiv, aber auch durchaus negativ sein kann. Entdecken Sie Hinweise auf eine eher negative Selbstbild, können Sie schon in diesem Alter Ihrem Kind helfen, sein Selbstwertgefühl zu steigern und das mit Worten und mit bestimmten Übungen.

Selbstwertgefühl steigern: Hat Ihr Kind Selbstwertprobleme?

Manchmal ist es nicht ganz einfach zu erkennen, ob das eigene Kind Hilfe dabei benötigt, sein Selbstwertgefühl zu steigern. Als Eltern können Sie allerdings auf ein paar Warnsignale achten, die auf ein geringes Selbstwertgefühl hinweisen.

Sollten Sie einen Großteil der nachfolgenden Fragen mit Ja beantworten können, ist es wahrscheinlich, dass Ihr Kind unter einem geringen Selbstwertgefühl leidet. Sollte dies der Fall sein, ist das kein Grund zur Panik. Auf jeden Fall benötigt Ihr dann Kind Ihre Zuwendung, Aufmerksamkeit und Unterstützung.

Schon vor dem Kindergartenalter, kann es nötig sein, das Selbstwertgefühl des eigenen Kindes zu steigern. Denn schon hier gibt es Situationen in denen das Kind seine Bedürfnisse einfordern muss. Sei es bei ganz elementaren Dingen wie Hunger oder Durst, oder auch im Umgang mit Spielzeug. (#1)

Schon vor dem Kindergartenalter, kann es nötig sein, das Selbstwertgefühl des eigenen Kindes zu steigern. Denn schon hier gibt es Situationen in denen das Kind seine Bedürfnisse einfordern muss. Sei es bei ganz elementaren Dingen wie Hunger oder Durst, oder auch im Umgang mit Spielzeug. (#1)

Sollten Sie sich verunsichert und überfordert fühlen, können Sie und Ihr Kind professionelle Hilfe bei einer Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche suchen. Dort finden Sie Unterstützung und konkrete Strategien, die Ihrem Kind dabei helfen können, sein Selbstwertgefühl zu steigern.

  • Sucht Ihr Kind ständig nach Bestätigung und Zuwendung?
  • Redet Ihr Kind häufig negativ von sich selbst?
  • Hat ihr Kind eher Angst vor neuen Aufgaben und vermeidet diese?
  • Traut sich Ihr Kind neue Aufgaben nicht zu?
  • Geht Ihr Kind ungerne in den Kindergarten oder in die Schule?
  • Ist Ihr Kind in Gegenwart anderer Kinder eher schüchtern und findet schwer Anschluss?
  • Vergleicht sich Ihr Kind oft mit anderen Kindern?
  • Fühlt sich Ihr Kind weniger wert als andere Kinder?
  • Sagt Ihr Kind häufig, dass andere Kinder beliebter und besser sind als es selbst?
  • Wäre Ihr Kind gerne jemand anderer?
  • Ist Ihr Kind schnell gereizt und wird leicht wütend?
  • Tendiert Ihr Kind dazu, schnell frustriert zu reagieren, wenn ihm etwas nicht auf Anhieb gelingt?
  • Gibt Ihr Kind schnell auf?

Selbstbewusstsein steigern: Faktoren, die für das Selbstwertgefühl eine große Rolle spielen

Ihr eigenes Selbstwertgefühl zu steigern ist für Kinder enorm wichtig, da sie sich nur mit einem gesunden und positiven Selbstwertgefühl gut entwickeln können. Probleme mit dem eigenen Selbstwertgefühl, die bereits in frühem Alter auftreten, können sich in der Pubertät noch verschlimmern, da vermehrt Faktoren hinzukommen beziehungsweise sich verstärken, die im Kinderalter noch keine große Rolle gespielt haben. Dazu gehören zum Beispiel:

Das eigene Äußere

Dieser Faktor beeinflusst keinesfalls nur das Selbstwertgefühl von Mädchen, auch für Jungen ist das Aussehen ein wichtiger Aspekt, der das eigene Selbstbewusstsein massiv beeinflussen kann.

In der Pubertät zeigt sich schnell, wie dringend es ist, das Selbstwertgefühl zu steigern. Wenn sich der Körper verändert, neigen Mädchen und Jungs dazu, mit ihrem Körper unglücklich zu sein. Sei es das Gewicht, oder die Pickel im Gesicht. Hier gilt es gegenzusteuern. (#2)

In der Pubertät zeigt sich schnell, wie dringend es ist, das Selbstwertgefühl zu steigern. Wenn sich der Körper verändert, neigen Mädchen und Jungs dazu, mit ihrem Körper unglücklich zu sein. Sei es das Gewicht, oder die Pickel im Gesicht. Hier gilt es gegenzusteuern. (#2)

 

Der Begriff „Aussehen“ umfasst dabei die körperliche Attraktivität und die Kleidung. So ist es eine Tatsache, dass attraktive Menschen leichter und schneller Sympathiepunkte bekommen als Menschen, die in den Augen anderer weniger attraktiv sind. Zudem sind attraktive Menschen beliebter und bekommen mehr Aufmerksamkeit. Das gilt schon im Kindesalter.

Auch die falschen Klamotten können das Selbstwertgefühl eines Kindes oder Teenagers beeinflussen. Wer keine teure Markenkleidung trägt, wird schnell mal zur Zielscheibe.

Sobald Kinder, egal welchen Alters, das Gefühl haben, aufgrund ihrer körperlichen Eigenschaften, ihres Aussehens oder ihrer Kleidung nicht mit ihrem Umfeld mithalten zu können, fühlen sie sich rasch ausgegrenzt und minderwertig. Geschieht dies dauerhaft, über einen längeren Zeitraum hinweg, schadet das massiv dem eigenen Selbstwertgefühl.

Das soziale Umfeld: Gleichaltrige, Mitschüler und Freunde

Sie können unseren Selbstwert steigern, aber auch zerstören: Freunde, Mitschüler und Gleichaltrige generell. Wie beliebt man in in seinem sozialen Umfeld und besonders bei gleichaltrigen Mitmenschen ist, ist enorm wichtig für den Aufbau eines gesunden Selbstvertrauens und ein starkes Selbstwertgefühl.

Mobbing und Ausgrenzung aufgrund von Aussehen, Religion, Herkunft, persönlicher Leistung oder Interessen bedeuten somit eine starke Belastung, besonders für Kinder und Teenager. Eine solche Verletzungen des Selbstwertgefühles ist so massiv, dass sich Betroffene nur schwer davon erholen. Im schlimmsten Fall resultieren sie in sozialen Phobien.

Das Selbstwertgefühl zu steigern ist ein einem solchen Fall eine Aufgabe, die in der Regel professionelle psychologische Hilfe erfordert.

Die körperliche Verfassung

Das Selbstwertgefühl zu steigern bedeutet oft, ein gutes Körpergefühl zu entwickeln. Kinder und Teenager, die sich in ihrem eigenen Körper nicht wohl fühlen, haben deshalb oft Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein. Dabei geht es nicht immer nur ums Aussehen, sondern auch um die eigene Kraft oder Leistungsfähigkeit.

Wenn das Kind bei jedem Flüstern der Freundinnen direkt vermutet, dass gerade über die eigene Person gelästert wird, ist es spätestens an der Zeit, das Selbstwertgefühl zu steigern. (#3)

Wenn das Kind bei jedem Flüstern der Freundinnen direkt vermutet, dass gerade über die eigene Person gelästert wird, ist es spätestens an der Zeit, das Selbstwertgefühl zu steigern. (#3)

Wenn Ihr Kind im Sportunterricht aufgrund schwacher Leistung immer als letztes in die Mannschaft gewählt wird, dann kratzt das sehr am Selbstwertgefühl. Tatsächlich kann Sport aber bei solchen Problemen der Schlüssel zu einer positiven Veränderung sein. So könnten Sie Ihrem Kind die Möglichkeit geben, eine Sportart seiner Wahl auszuüben, um das eigenen Körpergefühl zu verbessern und das Selbstwertgefühl zu steigern.

Selbstwertgefühl steigern durch Ermutigung und Zuwendung

Für kleine Kinder sind die Eltern die wichtigsten Bezugspersonen überhaupt. Es ist also hauptsächlich die Aufgaben der Eltern und anderer enger Verwandter, ein gesundes, starkes Selbstbewusstsein des Kindes auszubauen.

Damit Ihr Kind also ein positives Selbstwertgefühl entwickeln kann, muss es ein positives Verhältnis zu seinem eigenen Aussehen, seinem Körper, seinem Geschlecht und seinem Charakter haben. Als Eltern sollten sie Ihr Kind genau dazu ermutigen.

Da Kinder sehr sensibel auf Zuspruch oder Ablehnung, besonders seitens der eigenen Eltern, reagieren, sollten Sie Kritik sehr vorsichtig äußern und Ihre Aufmerksamkeit und die Ihres Kindes hauptsächlich auf das Positive richten.Negative Kommentare und harsche Aussagen können dem Selbstwertgefühl Ihres Kindes enorm schaden, besonders dann, wenn Ihr Kind sie immer wieder zu hören bekommt.

Ganz wichtig ist es, die Kinder zu keiner Zeit mit negativen Äußerungen abzuwerten. Schnell dahin gesagte Sätze die das Kind beschämen, es klein machen, ihm signalisieren nichts wert zu sein, all das sind Feinde für die Steigerung des Selbstwertgefühls des Kindes. (#4)

Ganz wichtig ist es, die Kinder zu keiner Zeit mit negativen Äußerungen abzuwerten. Schnell dahin gesagte Sätze die das Kind beschämen, es klein machen, ihm signalisieren nichts wert zu sein, all das sind Feinde für die Steigerung des Selbstwertgefühls des Kindes. (#4)

Im folgenden Abschnitt finden Sie eine Übersicht über Aussagen, die Sie Ihrem Kind gegenüber vermeiden sollten:

„Ich habe keine Zeit für dich“/ „Das interessiert mich nicht“

Mit solchen Sätzen signalisieren Sie ihrem Kind, dass andere Dinge wichtiger sind als es selbst oder seine Interessen. Fallen diese Sätze häufiger, beschädigen sie das kindliche Selbstwertgefühl enorm. Besser sind Formulierungen wie „Ich muss das noch erledigen, aber danach kannst du mir alles in Ruhe erzählen“.

„Daran bist du selbst schuld“

Den Ausdruck „Schuld“ sollten Sie Kindern gegenüber generell vermeiden, da es ein sehr harter Begriff ist. So können Kinder im jungen Alter in der Regel kaum verstehen, wie Schuld überhaupt zu verstehen ist und tendieren dazu, sich für alles schuldig zu fühlen. Diese Tendenz sollte nicht durch Ihre Aussagen verstärkt werden.

„Ich habe dir gesagt, dass du das nicht kannst“/ „Dafür bist du zu schusselig“

Hört Ihr Kind solche Sätze oft, wird es irgendwann glauben, dass es keine neuen Aufgaben bewältigen kann, weil es zu klein, zu ungeschickt oder zu schwach ist. Im schlimmsten Fall wird es erst gar nicht neue Dinge ausprobieren und grundsätzlich davon ausgehen, dass es nichts kann. Besser ist es, solche Aussagen positiv zu formulieren wie „Versuch es mal. Wenn es nicht gleich klappt, ist das nicht schlimm“ oder „Wenn du Hilfe brauchst, bin ich für dich da“.

„Ich verstehe nicht, wie du so sein kannst“

Diese Aussage ist extrem verletzend und kann sich schnell in einem negativen Selbstbild äußern. Als Eltern sollten Sie sich überlegen, wie Sie sich fühlen würden, wenn Ihnen eine für Sie extrem wichtige Person sagt, dass er Ihre Art oder Ihre Handlungen nicht nur nicht gutheißt, sondern sie nicht mal verstehen kann.

Helfen Sie ihrem Kind dabei, das Selbstwertgefühl zu steigern. Ein positives Körpergefühl, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Ausgiebiges Kuscheln, so lange wie das Kind das Bedürfnis danach hat, ist dabei nur ein ganz kleiner Teil, der aber bereits sehr viel bewegen kann. (#5)

Helfen Sie ihrem Kind dabei, das Selbstwertgefühl zu steigern. Ein positives Körpergefühl, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Ausgiebiges Kuscheln, so lange wie das Kind das Bedürfnis danach hat, ist dabei nur ein ganz kleiner Teil, der aber bereits sehr viel bewegen kann. (#5)

Selbstwertgefühl steigern: Ein positives Körpergefühl schaffen

Ein positives Verhältnis zum eigene Körper aufzubauen, ist der beste Weg für Kinder jeden Alters, ihr eigenes Selbstwertgefühl zu steigern. Die folgenden Punkte können Ihrem Kind dabei helfen, ein positives Körpergefühl zu entwickeln und damit ein starkes Selbstbewusstsein aufzubauen:

  • Barfuß über die verschiedensten Untergründe laufen und die Umwelt bewusst mit dem eigenen Körper wahrnehmen. Ein Barfußpfad eignet sich perfekt für diesen Zweck und ist ein tolles Ausflugsziel.
  • Ausgiebig kuschen und schmusen und zwar solange Ihr Kind es benötigt.
  • Rennen, springen, klettern und auch turnen machen Spaß und sorgen für Erfolgserlebnisse. Zudem können durch körperliche Anstrengungen negative Emotionen abgebaut werden. Sportliche Aktivitäten können Ihrem Kind auch dabei helfen, den eigenen Körper und seine Grenzen kennenzulernen und zu akzeptieren.
  • Körperwahrnehmungen ernstnehmen und akzeptieren. Wenn Ihr Kind satt ist, reden Sie ihm nicht ein, noch mehr zu essen. Das gleiche gilt für Schmerzen. Sätze wie „Nun weine nicht, das kann gar nicht so weh getan haben!“ hinterlassen bei Ihrem Kind den Eindruck, dass Sie seine Gefühle nicht ernst nehmen. Im schlimmsten Fall beginnt Ihr Kind dann damit, seine Gefühle selbst nicht mehr ernst zu nehmen und zu verneinen.
  • Öfter mal was Neues ausprobieren. So können kleine Übungen den Alltag spannender machen und Ihr Kind vor ungewohnte Herausforderungen stellen. So kann es spielerisch lernen, mit neuen Aufgaben umzugehen. Ob mit den Füßen malen oder auf den Hacken gehen, Hauptsache es macht Spaß.

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