Abstillen – so gehts

0

Wie schön sich das ­anfühlt, innig und vertraut. Zufrieden und glücklich saugt das Baby an der Brust, trinkt so viel, bis es satt und zufrieden ist, schläft dann ein oder gluckst fröhlich vor sich hin. Die Stillzeit bedeutet für viele Mütter und Kinder eine ganz ­besondere ­Erfahrung voller trauter Zweisamkeit.

Wie geht das Abstillen?

Als Abstillen wird der Zeitraum bezeichnet, in welchem das Baby nicht mehr ausschließlich mit Muttermilch ernährt wird. Jetzt wird dem Baby auch Beikost gegeben. Dieser Zeitraum beginnt durchschnittlich zwischen dem sechsten und dem neunten Monat nach der Geburt.

Beikost sollte dem Baby jedoch nur gegeben werden, wenn die Bereitschaft zur Beikost vom Baby ausgestrahlt wird. Zeichen für die Bereitschaft sind unter anderem das selbständige Sitzen, das Interesse an der Nahrung wenn die Nahrung vom Baby selbständig zu Mund geführt wird, das Verschwinden des Zungenreflexes, der die Nahrung aus dem Mund befördert und das gesteigerte Stillbedürfnis.

Ein Jahr ist die Empfehlung so lang sollte man stillen. Leider hat nicht jede Mutter solange genug Milch. ( Foto: Adobe Stock - pololia )

Ein Jahr ist die Empfehlung so lang sollte man stillen. Leider hat nicht jede Mutter solange genug Milch. ( Foto: Adobe Stock – pololia )

 

Wann ist der richtige Zeitpunkt des Abstillens

Der Zeitpunkt des Abstillens kann nicht genau definiert werden. Denn das Baby wird so lange gestillt, wie Mutter und Baby es wollen. Das Abstillen sollte jedoch über Wochen geschehen. Dabei sollte immer wieder eine Muttermilchmahlzeit durch eine Beikostmahlzeit ersetzt werden.

Als Beikost wird spezielle Babynahrung bezeichnet, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse des Babys während der bestimmten Lebensmonate abgestimmt ist. Im ersten Lebenshalbjahr des Babys sollte ausschließlich gestillt werden. Eine Gabe von Beikost ist nicht erforderlich.

Die Umstellung von Muttermilch auf Breikost kann nur schrittweise gemacht werden. ( Foto: Adobe Stock -  Kristin Gründler  )

Die Umstellung von Muttermilch auf Breikost kann nur schrittweise gemacht werden. ( Foto: Adobe Stock – Kristin Gründler )

 

Die Umstellung von Muttermilch zur Beikost braucht Zeit

Anschließend kann langsam mit Muttermilchersatznahrung begonnen werden. Dabei handelt es sich um eine Milchzubereitung, die aus einem Pulver angerührt wird. In dieser Ersatznahrung sind sämtliche wichtigen Nährstoffe enthalten.

Der Unterschied besteht jedoch darin, dass in der körpereigenen Muttermilch die Menge der einzelnen Nährstoffe höher ist. Aus diesem Grund sollte bei Beginn der Zugabe von Beikost das Stillen nicht sofort abgebrochen werden. Es sollte eher ein schleichender Übergang stattfinden.

Die Zugabe von selbst hergestellter Beikost ist zu empfehlen, da in der Babyfertignahrung in Gläschen in der Regel unnötige Zusätze wie Konservierungsstoffe und Zucker enthalten sind.

Die Ernährung nach dem Abstillen.

Kommentare sind nicht möglich.