Allergische Reaktionen bei Kindern: Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

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Allergien sind eine häufige Erkrankung, bei der das Immunsystem bestimmte Substanzen als Bedrohung ansieht und abnormal reagiert. Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt, aber genetische Faktoren spielen eine Rolle. Wenn ein Elternteil allergisch ist, besteht ein erhöhtes Risiko, dass das Kind ebenfalls eine Allergie entwickelt. Um das Allergierisiko zu senken, wird empfohlen, das Kind in den ersten Lebensmonaten ausschließlich zu stillen und die Beikost nicht vor dem fünften Monat einzuführen. Eine ausgewogene Ernährung und eine gute Hygiene können ebenfalls dazu beitragen, das Risiko von Allergien zu verringern. Allergiesymptome können unterschiedlich sein, von Hautausschlägen und geschwollenen Augen bis hin zu Atembeschwerden und Verdauungsproblemen. Zur Diagnosestellung können verschiedene Tests durchgeführt werden, wie der Pricktest oder ein Bluttest auf spezifische Antikörper. Zur Behandlung von Allergien stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, wie Antihistaminika und Cortisonpräparate. Bei schweren Allergien kann ein Notfallset lebensrettend sein.

Allergien: Ursache im Immunsystem und mögliche Vererbungsfaktoren

Allergien sind eine häufige Erkrankung, bei der das Immunsystem fehlgeleitete Reaktionen auf bestimmte Substanzen zeigt. Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig erforscht, aber es gibt Hinweise auf eine genetische Veranlagung. Wenn ein Elternteil allergisch ist, besteht ein erhöhtes Risiko, dass das Kind ebenfalls allergisch reagiert. Wenn beide Elternteile die gleiche Allergie haben, ist die Wahrscheinlichkeit einer Allergieentwicklung deutlich erhöht, möglicherweise sogar bis zu 80 Prozent.

Ausgewogene Ernährung und langsame Beikost-Einführung schützen vor Allergien

Um das Allergierisiko bei Babys zu minimieren, wird empfohlen, dass Mütter in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten ausschließlich stillen und erst ab dem fünften Monat mit der Einführung von Beikost beginnen. Falls das Stillen nicht möglich ist oder in der Familie vermehrt Allergien auftreten, kann hydrolysierte Säuglingsnahrung mit bereits aufgespaltenen Milchproteinen verwendet werden, um allergische Erkrankungen zu reduzieren. Eine ausgewogene Ernährung und eine schrittweise Einführung der Beikost tragen auch zur allgemeinen Gesundheit bei und helfen, Kinder vor Allergien zu schützen. Es ist wichtig, dass Kinder keinen Tabakrauch oder Schadstoffen in der Wohnung ausgesetzt sind. Bei familiärer Veranlagung zu Allergien wird von der Anschaffung einer Katze abgeraten, während angemessene Hygiene empfehlenswert ist.

Symptome bei Pollenallergie: Geschwollene Augen, häufiges Niesen, laufende Nase

Die Symptome einer Allergie können stark variieren, abhängig von der Art der Allergie. Zum Beispiel können Ekzeme oder Kontaktallergien zu juckendem Ausschlag oder geröteten Stellen auf der Haut führen. Allergien gegen Nahrungsmittel können Schübe von Neurodermitis, tränende Augen, geschwollene Lider oder eine Bindehautentzündung verursachen. Geschwollene Augen können auch ein Hinweis auf eine Pollenallergie sein, oft begleitet von häufigem Niesen und einer laufenden Nase. Atembeschwerden deuten eher auf allergisches Asthma hin. Schwellungen, Juckreiz oder Brennen im Mund oder Rachen sowie Verdauungsbeschwerden sind typisch für Nahrungsmittelallergien. Bei Kindern können allergische Reaktionen auf Kuhmilch, Hühnereiweiß oder Gluten zu Durchfall und Blähungen führen.

Allergologe aufsuchen: Pricktest und Bluttest als Diagnoseverfahren

Wenn ein Kind Anzeichen einer Allergie zeigt, sollte ein Allergologe aufgesucht werden, der den Pricktest durchführt. Dabei werden winzige Mengen verschiedener Allergene auf die Haut des Kindes aufgetragen, um festzustellen, ob eine Reaktion auftritt. Ein Bluttest kann zusätzliche Informationen liefern, indem er spezifische Antikörper bei Allergien nachweist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Tests nicht zu 100% zuverlässig sind und auch eine Sensibilisierung auf ein bestimmtes Allergen anzeigen können, ohne dass bereits eine Erkrankung vorliegt.

Individuelle Medikamentenauswahl: Rücksprache mit dem Arzt erforderlich

Die erste Maßnahme bei einer Allergie ist das Vermeiden des allergieauslösenden Stoffs. Wenn dies nicht möglich ist, können verschiedene Medikamente zur Behandlung eingesetzt werden. Antihistaminika sind eine bewährte Option bei allergischem Schnupfen, da sie die Wirkung von Histamin blockieren. Sie sind in unterschiedlichen Formen wie Tabletten, Saft, Nasenspray oder Augentropfen erhältlich. Bei schwereren Symptomen wie allergischen Hautreaktionen, starkem Heuschnupfen oder Asthma kann der Arzt auch entzündungshemmende Cortisonpräparate verschreiben. Die Auswahl des geeigneten Medikaments sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Leben retten bei schweren Allergien: Notfallset für Anaphylaxie-Notfälle

Personen mit schweren Allergien, wie beispielsweise gegen Nüsse oder Bienengift, sind einem hohen Risiko für lebensbedrohliche allergische Reaktionen, wie einer Anaphylaxie, ausgesetzt. Um in solchen Notfällen effektiv handeln zu können, ist es ratsam, ein gut ausgestattetes Notfallset griffbereit zu haben. Dieses Set beinhaltet eine Fertigspritze mit Adrenalin, ein orales Antihistaminikum, ein Glukokortikoid, ein Mittel zur Erweiterung der Bronchien bei Asthma sowie Adrenalin als Spray. Ein Anaphylaxie-Pass, der vom behandelnden Arzt ausgefüllt wird, ist ebenfalls wichtig.

Lebensrettende Notfallsets: Wichtige Maßnahme bei schweren Allergien

In dem Artikel werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie Eltern Allergien bei ihren Kindern vorbeugen, erkennen und behandeln können. Es wird betont, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung, eine angemessene Hygiene und das Vermeiden von Allergenen sind, um das Risiko allergischer Erkrankungen zu minimieren. Zudem werden Diagnosetests erwähnt, die eine genaue Bestimmung der Allergie ermöglichen, sowie die Verwendung von Medikamenten wie Antihistaminika und Cortisonpräparaten zur Linderung der Symptome. Bei schweren Allergien wird die Notwendigkeit von Notfallsets betont. Insgesamt bietet der Artikel einen umfassenden Überblick über Prävention, Diagnose und Behandlung von Allergien bei Kindern.

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