Betrug durch generative KI: E-Mails kaum erkennbar

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Generative KI ermöglicht es Cyberkriminellen, in der Vorweihnachtszeit hochwertige gefälschte E-Mails und Telefonanrufe zu erstellen. Diese sind so gut gemacht, dass Verbraucher sie oft nicht als betrügerisch erkennen können. Es ist wichtig, wachsam zu sein und verdächtige Nachrichten genau zu prüfen, um sich vor Betrug zu schützen.

Generative KI erschwert Erkennung von betrügerischen E-Mails

Generative KI ermöglicht es Betrügern, täuschend echte E-Mails zu erstellen, die schwer von legitimen Angeboten zu unterscheiden sind. Verbraucher sollten daher besonders vorsichtig sein und genau prüfen, ob eine E-Mail verdächtig ist. Achten Sie auf generische Formulierungen oder die Aufforderung, eine Gebühr zu zahlen. Es ist wichtig, den Absender zu überprüfen und im Zweifelsfall direkt beim Unternehmen nachzufragen.

Betrüger setzen auf generative KI für überzeugendere Telefonanrufe

Um ihre Telefonbetrugsversuche überzeugender zu machen, greifen Betrüger vermehrt auf generative KI zurück. Sie verwenden gefälschte E-Mails, um den Erstkontakt herzustellen und das Opfer dazu zu bringen, die angegebene Telefonnummer anzurufen. Indem sie sich als seriöse Unternehmen ausgeben, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Opfer den Anweisungen des Betrügers folgt, beispielsweise um einen Kauf mit einer Kreditkarte zu stoppen oder ein vermeintlich günstiges Reiseangebot anzunehmen. Die Nutzung von generativer KI ermöglicht es den Betrügern zudem, schnell Informationen über Bräuche und Gewohnheiten der jeweiligen Länder zu erhalten und ihre Aktivitäten international auszuweiten.

Gefälschte Auftragsbestätigungen als Lockmittel für Kontoübernahme

Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist eine weit verbreitete Methode, um Online-Konten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Trotzdem gelingt es Cyberkriminellen immer wieder, diese Sicherheitsbarriere zu umgehen. Durch den Diebstahl des MFA-Codes, den das Opfer auf einer gefälschten Anmeldeseite eingibt, können sie wertvolle Kontodaten erlangen. Insbesondere in der Vorweihnachtszeit werden gefälschte Auftragsbestätigungen oder Versandbenachrichtigungen verwendet, um Verbraucher auf gefährliche Anmeldeseiten zu locken. Um den Diebstahl von MFA-Anmeldeinformationen zu verhindern, sollten Verbraucher unerwartete E-Mails und SMS überprüfen und immer die offizielle Website des Anbieters aufsuchen oder eine vertrauenswürdige Kontaktnummer verwenden.

Warnung vor Geschenkkartenbetrug: Anfragen von Vorgesetzten verifizieren

Beim Geschenkkartenbetrug geben sich Cyberkriminelle oft als Vorgesetzte aus und bitten Mitarbeiter, teure Geschenkkarten auf Kosten des Unternehmens zu kaufen. Sie nutzen dabei das Vertrauen und die emotionale Bindung der Opfer aus. Verbraucher sollten auf emotionale Appelle achten und die Anfrage über einen unabhängigen Kanal überprüfen, um sicherzustellen, dass sie wirklich von der angegebenen Führungskraft stammt.

Wohltätigkeitsbetrug erkennen: Verifizierte Organisationen bevorzugen

Während der Weihnachtszeit ist der Wohltätigkeitsbetrug weit verbreitet. Betrüger gründen gefälschte gemeinnützige Organisationen oder imitieren bekannte Wohltätigkeitsorganisationen, um Spenden zu erschleichen. Sie nutzen aktuelle Themen und Ereignisse, um über E-Mail, Telefon oder soziale Medien emotionale Spendenaufrufe zu verbreiten und so das Vertrauen der Menschen zu gewinnen. Um nicht Opfer von Wohltätigkeitsbetrug zu werden, sollten Verbraucher kritisch sein und nur mit seriösen Wohltätigkeitsorganisationen und Hilfsprogrammen in Kontakt treten, anstatt auf unaufgeforderte Spendenlinks zu klicken.

Während der Vorweihnachtszeit ist es wichtig, dass Verbraucher wachsam sind und mögliche Anzeichen von Betrug erkennen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Die Verbreitung von generativer KI erschwert es Betrügern, ihre betrügerischen Aktivitäten zu erkennen. Dennoch können Verbraucher ihre Feiertage sicher und betrugsfrei genießen, indem sie die genannten Maßnahmen befolgen und aufmerksam bleiben.

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