Schnuller fürs Baby

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Schnuller

Jedes Baby möchte nuckeln, denn bereits im Mutterleib nuckelt das Baby schon am Daumen. Dieser Saugreflex ist dem Baby angeboren. Wird es nach der Geburt an die Brust der Mutter gelegt, so sucht es instinktiv die Brustwarze und beginnt zu saugen, somit ist die Nahrungsaufnahme gesichert.

© A. Liebhart / PIXELIO

Das beruhigt die Kleinen, denn der Körper des Babys produziert beim Saugen Hormone, die diese Gefühle auslösen, außerdem wird auch die Verdauung dadurch angeregt und zu guter Letzt wird durch das häufige Nuckeln die Mund- und Kiefermuskulatur trainiert.

Es müssen unterschiedliche Saugtechniken beim Trinken aus der Brust oder der Flasche bzw. Nuckeln am Schnuller angewandt werden. Dies kann bei einem Neugeborenen zu einer sogenannten Saugverwirrung führen.

Der gesamte Warzenhof muss beim Stillen erfasst werden, das bedeutet das Baby muss seinen Mund sehr weit öffenen, seine Lippen sind nach vorne gestülpt und die Kiefer arbeiten rhythmisch.
Anders sieht es beim Saugen an einem Fläschchen oder Schnuller aus, der Mund des Babys öffnet sich nur leicht, die Kieferarbeit wird deutlich weniger beansprucht, damit die Milch fließt.

Wird nun ein Baby abwechselnd mit Muttermilch aus der Brust und Milch aus der Flasche versorgt, so kann es leicht passierten, daß das Baby die Brustwarze nicht mehr richtig groß mit seinen Lippen umfaßt. Das wiederum hat zur Folge, das Schmerzen an der Brust der Mutter entstehen können und dadurch die Milchproduktion verringert wird.

Zum Beruhigen oder Einschlafen eines Babys ist ein Schnuller die bessere Alternative, als der Daumen, denn dieser ist weicher und besser geformt und somit kann dieser sich besser der Mundhöhle des Babys anpassen um spätere Verformungen vorzubeugen.
Die Entscheidung für oder gegen einen Schnuller bestimmt immer noch ihr Baby, denn vor allem Stillkinder lehnen den Schnuller sehr oft ab, man vermutet, daß dies am Plastikgeschmack liegen könnte. Den meisten Babys macht aber dieser Geschmack nichts aus und sie akzeptieren ihn.

Beginnt man zu früh damit seinem Baby den Schnuller zu geben, so kann sich das manchmal negativ auf das Stillen auswirken.

Entscheidet man sich dafür seinem neugeborenem Kind einen Schnuller anzubieten, so sollte man darauf achten, daß der Schnuller nicht als Dauerlösung eingesetzt wird.

Zum schnellen Beruhigen des Babys oder zum Einschlafen ist gegen einem Schnuller nichts auszusetzen. Das Baby den ganzen Tag mit dem Schnuller im Mund zu lassen ist keine gute Lösung, denn dadurch bemerkt man die Hungersignale des Kindes kaum. Aber auch die spätere Sprachentwicklung kann durch zu langes Schnullern verzögert werden. Das geschieht dadurch, daß die Zunge nur damit beschäftigt ist, den Schnuller festzuhalten und somit wird die Artikulation behindert.
Auch das Schlucken muß geübt werden, steckt den ganzen Tag über der Schnuller im Mund, so kann die Zunge den Speichel nicht so richtig nach hinten zum Schlucken transportieren. Somit fehlt dem Kind die richtige und wichtige Übung des Schluckens.

Die Abgewöhnung des Schnullers sollte spätestens mit dem Alter von 24 Monaten beginnen.
Wie man es durchsetzt, daß das Kind den Schnuller ablegt ist nebensächlich, wichtig ist es aber, daß es funktioniert.
Trotz aller Vorteile des Schnullers, sei es zur Einschlafhilfe, zur Beruhigung oder als Trostpflaster uvm., ein zu swisskickbox casino langer Gebrauch kann sich auch negativ auf die Gesundheit auswirken.
Es kann unter Umständen die Kieferstellung negativ beeinflußen, das kann zur Verschiebung der Schneidezähne führen und dies wiederum zu einem falschen Biß.

Ein paar hilfreiche Tipps zur Abschaffung des Schnullers sind z.B. den Nuckel gegen ein tolles Spielzueg einzutauschen oder dem Weihnachtsmann, dem Osterhasen oder der Schnullerfee den Schnuller mitzuschicken.

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